BRIGITTE BROQUET
  ZUM WERK  
  Zum Werk (allgemein)

1958 im Département Pas de Calais geboren, einer Region in Frankreich in der über Jahrhunderte hinweg der Kohleabbau Landschaft und Leute prägte, entwickelte Brigitte Broquet, nach Deutschland übergesiedelt, schnell eine tiefe Verbundenheit mit der Industrielandschaft des Ruhrgebiets, besonders in und rund um Dortmund.

Den Wandel, den Dortmunder Kunst- und Kulturinstitutionen in der ehemals zu Recht so benannten Stadt des Stahls, der Kohle und des Bieres durchlaufen haben, verfolgt sie seit mehreren Jahrzehnten mit tiefem Interesse. Ebenso wie den Wandel, den die Landschaft in den städtischen Randgebieten des Ruhrgebiets nimmt.

Ihr künstlerisches Werk ist als Dokumentation dieses Wandels zu verstehen. Es ist das Ergebnis ihrer Beobachtungen und resultiert aus der künstlerischen Auffassung, dass abstrakte Malerei Darstellungen sichtbarer Art oder aus deren »innerer Natur« heraus durch Reduzieren verwandelt. Als Folge entstehen in ihren Bildern immer wieder Figurationen, die, gänzlich ungegenständlich, sinnliches Erleben evozieren. Dennoch ist die gegenständliche Darstellung in ihrem Werk ebenfalls von zentraler Bedeutung.


Zum Werk (aktuell)

Das Geheimnis des zweiten Bildes

Die Bilder heißen Schattenspiele, weil sich nur bei Dunkelheit ein Geheimnis in ihnen enthüllt und es quasi ein Bild hinter dem Bild gibt, was eben nur in der Dunkelheit sichtbar ist.